Die KIP ist eine psychodynamisch fundierte Behandlung. Diese  geht von der Bedeutsamkeit unbewusster seelischer Strukturen und Konflikte aus, deren neurobiologische Basis durch wissenschaftliche Forschung bestätigt wurde. Strukturen, Konflikte, Traumatisierungen, entwicklungsbedingte emotionale und/oder soziale Defizite und Folgen psychosozialer Belastungen sind u. a wichtige Faktoren für das Entstehen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

Das Arbeiten mit bildhaften, symbolischen Vorstellungen hat Tradition und die moderne Hirnforschung hat deren Wirkung bewiesen. Das Denken in Bildern, also alleine die Vorstellung ist beinahe dem direkten Erleben gleichzusetzen . Auf diese Weise können unbewusste Inhalte der Seele ins Bewusstsein gelangen. Auf der symbolischen Ebene ist es dann möglich nicht gelebte Gefühle, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten vorstellbar und somit bearbeitbar zu machen.
Die biografische Vergangenheit, die Gegenwart des Hier und Jetzt und die Zukunft können zum Thema werden. Die Behandlungstechnik wird individuell angepasst.

Der Zugang zu inneren Bildern erfolgt im Gespräch, mit Hilfe von Symbolen oder durch eine sogenannte Imagination. Es eröffnet den Weg, bisher unbekannte Zusammenhänge zu verstehen, sich weiter zu entwickeln und neue Wege zu erschließen. KIP ist ein dialogisches Verfahren und der therapeutische- Beziehung kommt eine hohe Bedeutung zu.

Die wichtigste Voraussetzung für eine Psychotherapie ist der Wunsch, etwas verändern zu wollen, die Bereitschaft, sich mit den eigenen Gefühlen und dem eigenen inneren Erleben zu beschäftigen und sich dabei begleiten und unterstützen zu lassen.

Für die Psychotherapie gibt es keine Altersbeschränkung.

Krankheitsbilder

Depressionen, Anpassungsstörungen, Ängste, Posttraumatische, Belastungsstörungen, Schlafstörungen, Psychosen, psychosomatische Beschwerden, Suchterkrankungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Störungen im Sozialverhalten, Suizidalität, Mobbing, Stress, Burnout und viele mehr sind Krankheitsbilder, welche durch eine psychotherapeutische Behandlung Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen erfahren. Ich versuche die Patient*innen zu begleiten und gemeinsam mit ihnen veränderte oder neue Strategien und Ressourcen zu finden oder zu entwickeln.

Die ersten Kontakte

Das Erstgespräch dient dazu, eine ausführliche Anamnese zu erheben, die Fragestellung zu definieren, weitere Schritte zu besprechen und festzulegen.

Der Weg zur Diagnostik

Die Psychotherapie bringt oft ein interdisziplinäres Vorgehen mit sich. Mit dem Einverständnis der Patient*innen werden sämtliche Befunde mit einbezogen bzw. noch veranlasst, um im Zusammenspiel aller individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse einen Therapieplan zu erstellen. Die Grundlage bietet ein tiefenpsychologisch-, psychodynamisch-, strukturorientiertes Verständnis. Manchmal ist es zusätzlich wichtig, interdisziplinär zu arbeiten und mit Expert*innen aus anderen Fachbereichen zum Patient*innenwohl in Austausch zu treten. Dies betrifft vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Dauer

Die Dauer reicht von Kurzzeittherapien bis zu 30 Einheiten bis hin zu Langzeittherapien ab 30 Einheiten. Die Sitzungen finden in der Regel wöchentlich statt und dauern 50 Minuten.

Verrechnung

Das Honorar erfolgt nach Vereinbarung und wird bar bezahlt. Kassenplätze sind für Kinder und Jugendliches als auch für Erwachsene unter bestimmten Vorraussetzungen möglich.